Histamin in der Ernährung

Wer sensibel auf Histamin reagiert, sollte verstärkt darauf achten, was auf den Teller kommt. Einige Lebensmittel enthalten viel Histamin. Außerdem können wir über die Nahrung Stoffe aufnehmen, die die Ausschüttung von Histamin im Körper begünstigen (Histaminliberatoren), oder solche, die das körpereigene Enzym DAO blockieren.

Obst
Käse
Alkohol

Die richtige Ernährung bei Histaminintoleranz

Wer sensibel auf Histamin reagiert, sollte verstärkt darauf achten, was auf den Teller kommt. Einige Lebensmittel enthalten viel Histamin oder begünstigen als Histaminliberatoren die Ausschüttung von körpereigenem Histamin. Lebensmittel, die lange reifen oder lange gelagert werden, weisen einen hohen Gehalt an Histamin und anderen biogenen Aminen auf und besonders der kombinierte Genuss von stark histaminhaltigen Lebensmitteln, wie z. B. Alkohol und Käse, kann dazu beitragen, dass der Histamingehalt im Körper steigt.

Tipps für eine histaminarme Ernährung

Verwenden Sie möglichst oft und möglichst viele frische Lebensmittel, die Sie am besten noch am selben Tag verarbeiten. Kaufen Sie lieber mehrmals unter der Woche kleine Mengen ein, als einmal im Monat zum Großeinkauf zu starten. Verzichten Sie auch, soweit es geht, auf Fertiggerichte, Konserven und Tiefkühlkost, da Zusatzstoffe wie Glutamat, Benzoate, Farbstoffe, Sulfite und Nitrite die Histaminproduktion im Körper ankurbeln. Auch die Verarbeitung von Nahrung wie Gärung, Fermentation oder Räucherung lassen den Histamingehalt ansteigen.

Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Hülsenfrüchte oder Weizenkeime sind zwar selbst arm an Histamin, begünstigen aber, dass Histamin im Körper freigesetzt wird.

Die Tabus bei Histaminintoleranz

Wein

Wein

Durch den Gärungsprozess wird die Bildung von Histamin begünstigt. Vor allem in Rotwein findet sich ein besonders hoher Histamingehalt.

Käse

Käse

Junger Käse ist grundsätzlich bekömmlicher als reife, ältere Käsesorten wie Parmesan, Camembert, Quargel oder Cheddar. Die Histamine stecken vor allem in und direkt unter der Rinde.  

Nüsse

Nüsse

Wie verschiedene Obstsorten erhöhen auch Nüsse die Ausschüttung von Histamin im Körper.

Schwarzer Tee

Schwarzer Tee

Schwarzer Tee erhält seinen charakteristischen Geschmack durch die Fermentation der Teeblätter. Leider steigt dabei der Histamingehalt an.

Obst

Obst

Zitrusfrüchte, Ananas, Bananen, Kiwi, Himbeeren und Erdbeeren kurbeln die Freisetzung von Histamin im Körper an. Von überreifem Obst und Obstkonserven sollten sie wegen des erhöhten Histamingehalts ebenfalls die Finger lassen.

 

Brot

Brot

Hoher Histamingehalt in Brot stammt oft aus dem Gärvorgang durch Hefe. Betroffene sollten daher Brote, deren Teig vorm Backen „gehen“ muss, meiden. Besser als flaumiges Weißbrot ist für sie Schwarzbrot wie Pumpernickel und Knäckebrot.

 

Kakao & Schokolade

Kakao & Schokolade

Kakao und Schokolade enthalten zwar kaum Histamin, dafür aber andere Stoffe, die das DAO-Enzym blockieren. Deshalb zählen sie zu den Histaminliberatoren. Wie gut Betroffene Schokolade vertragen, hängt vom Kakao-Gehalt ab. Sie sollten sich daher eher an Vollmilchschokolade mit niedrigem Kakaogehalt halten.

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Wenn zu wenig DiAminOxidase verfügbar ist

Histaminintoleranz

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